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Erich von Däniken: “Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe”– Die komplette Rezension

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In den letzten Tagen habe ich das Buch “Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe: Spektakuläre Augenzeugenberichte und die Enthüllung von Insider-Informationen”* von Erich von Däniken gelesen und hier im Blog darüber berichtet.

daeniken

Hier gibt es noch einmal eine Übersicht über die komplette Rezension:

Mein Fazit zum Buch: Wer Däniken-Fan ist, muss es nicht lesen. Darin findet man nichts, was nicht auch schon in seinen knapp 50 früheren Büchern erzählt worden ist. Und wenn man kein Däniken-Fan ist, dann kann man mit seinem Geld sicher besseres anstellen, als es dem Kopp-Verlag in den Rachen zu werfen. Wer sich aber kritisch mit Däniken auseinander setzen will und verstehen möchte, mit welchen Methoden er in den letzten Jahrzehnten so großen Erfolg hat, der ist mit diesem Buch gut bedient. Es ist enorm kurz; man muss sich also nicht hunderte Seiten lang durch Dänikens Texte quälen. Es ist “Best of” und deckt im Wesentlichen all das ab, was Däniken in den letzten Jahrzehnten beschäftigt hat. Und man kann all die logischen Fehlschlüsse und Scheinargumente identifizieren, die in der Pseudowissenschaft so beliebt sind (was ich in meiner Rezension auch getan habe).

Ansonsten zeigt das Buch von Däniken ein weiteres Mal, warum echte wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung so wichtig ist! Däniken behandelt genau die Themen, die viele Menschen faszinierend finden. Wo kommen wir her? Wie ist alles entstanden? Sind wir allein im Universum? Wie sieht es anderswo im Kosmos aus? Können wir irgendwann dorthin gelangen? Und so weiter.

All diese Fragen sind zu recht faszinierend und es sind unter anderem genau diese Fragen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt inspirieren, ihrer Arbeit nachzugehen. Und es sind Fragen, über die sie schon sehr viel interessantes herausgefunden haben! Nur gelingt es eben nicht immer, diese faszinierenden Ergebnisse der echten Wissenschaft ebenso faszinierend an die interessierte Öffentlichkeit zu vermitteln. Und wenn die Wissenschaft das nicht schafft, dann holen sich die Leute ihre Antworten eben anderswo. Zum Beispiel bei Leuten wie Erich von Däniken. Die haben den großen Vorteil, dass sie sich bei ihren “Antworten” nicht an die Realität halten müssen und sie beliebig eindrucksvoll und spektakulär gestalten können.

Die Geschichten von Däniken und all seinen Kollegen sind durchaus gute Unterhaltung. Aber es ist deprimierend, wenn sie interessierten Menschen als Realität präsentiert werden. Das echte Universum ist so viel faszinierender als all das, was sich die Pseudowissenschaftler ausdenken können. Und es ist nicht nur faszinierend, es ist außerdem noch real! Aber all das hilft nichts, wenn die echte Wissenschaft es nicht schafft, eine gleich große Öffentlichkeit zu erreichen wie Däniken & Co…

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